Vergiftungsunfälte bei Kindern sind trotz zunehmendem Bewusstsein für die bestehenden Gefahren häufig. Die meisten davon treten im Haushalt auf. 90% der Vergiftungsunfälle könnten mit einfachen Massnahmen verhindert werden.
Küche Bleichmittel, Entkalker, Geschirrreiniger, Putzmittel, Backofenreiniger
Badezimmer Rohrreiniger, Kosmetika, Kohlenmonoxid aus Durchlauferhitzern
WC Desinfektionsmittel, Luftverbesserer, Waschpulver
Schlafzimmer Kosmetika, Medikamente (sollten wegen der Feuchtigkeit nicht im Badezimmer aufbewahrt werden)
Wohnzimmer Spirituosen, Tabak, giftige Pflanzen, Petrollämpchen, Lampenöle
Balkon/Garten Giftige Pflanzen, Unkrautvertilger, Düngemittel, Insektenvertilgungsmittel, Rattengifte, Grillanzündflüssigkeit
Garage Autopflegemittel, Benzin, Frostschutzmittel
Werkstatt Bastel- und Fotochemikalien, Farben, Lösungsmittel
Diese Aufzählung ist nicht abschliessend.
Alle Stoffe sind giftig, selbst Kochsalz, wenn sie in entsprechend grosser Menge aufgenommen werden.
Am häufigsten von Vergiftungen betroffen sind Kleinkinder. Daher ist im Haushalt grösste Vorsicht geboten. In diesem Alter hilft die Aufklärung noch nicht, die Kinder müssen mit anderen Mitteln geschützt werden.
Chemikalien jeder Art und Medikamente ausschliesslich in der Originalverpackung aufbewahren. Besonders gefährlich ist das Umfüllen von Flüssigkeiten in Getränkeflaschen.
Chemikalien jeder Art und Medikamente in separaten Schränken wegschliessen.
Gebrauchsanweisungen und Warnaufschriften vor Gebrauch unbedingt studieren.
Überflüssige Chemikalien und Medikamente einmal im Jahr aus dem Haushalt entfernen. Sie können zur Entsorgung den Verkaufsstellen zurückgebracht werden.
Sie gehören nicht in den Ausguss oder in den Abfallsack!
Giftige Zimmerpflanzen aus der Reichweite der Kleinkinder entfernen. Welche Zimmerpflanzen sind giftig? Fragen Sie Ihren Gärtner.
In Babysitting-Kursen des Schweizerischen Roten Kreuzes lernen Jugendliche ab 13 Jahren beim Thema Unfallverhütung und Erste-Hilfe-Massnahmen auch den richtigen Umgang mit Giften. Der Kurs dauert 10 Stunden.
Schweizerisches Rotes Kreuz
Werkstrasse 18
3084 Wabern
Tel. 031 960 75 75 info@redcross.ch www.redcross.ch www.redcross-edu.ch
Bei Vergiftungsverdacht sollten Sie einen Arzt oder Tox Info Suisse Nottelefon 145 anrufen.
Bläsi Apotheke Andenmatten • Klybeckstrasse 65 • 4057 Basel • Tel. 061 691 35 88 • Fax 061 683 88 68 • info@blaesiapotheke.ch
Öffnungzeiten: Mo - Fr: 8.00 - 12.15 Uhr und 13.45 - 18.30 Uhr • Sa: 8.00 - 17.00 Uhr. Wir beraten Sie gerne und freuen uns auf Ihren Besuch.